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Bilder-SEO: Tipps um Bilder in Google zu ranken

Neben ganzen Webseiten können in den organischen Suchergebnissen auch einzelne Elemente wie Bilder gesucht und gefunden werden. Damit diese Bilder in den Suchmaschinen gefunden werden können, bedarf es Bilder-SEO. In diesem Beitrag zeigen wir, wie Bilder mit Hilfe von SEO in Google gefunden werden können.

Inhatsverzeichnis

Was ist Bilder-SEO?

Die Google Bildersuche ist ein Teil der SERP Features und ist eins der ältesten Features. Der Begriff Bilder-SEO beschreibt unterschiedliche Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung, welche die Sichtbarkeit in den organischen Bildersuchergebnissen erhöhen sollen. Damit diese Bilder in Google auch gefunden werden können, müssen verschiedene Kriterien, wie z.B. das Vergeben eines Alt-Textes, erfüllt sein. Das Ziel der Suchmaschinenoptimierung für Bilder besteht darin, die organische Sichtbarkeit der Webseite zu verbessern.

Welche Vorteile hat Bilder-SEO?

Optimierte Bilder wirken sich nicht nur wie bereits erwähnt auf die organische Sichtbarkeit aus, sondern können auch maßgeblich die CTR (Click-through-Rate) beeinflussen. Diese Annahme geht ebenfalls aus einer Fallstudie zum Thema große Bilder hervor. Hierbei konnte der Foodblog Kirbie’s Cravings durch die bloße Implementierung eines Meta-Tags die CTR um ganze 79% steigern. Somit konnte durch größere Bilder die Nutzerfreundlichkeit gesteigert werden, was wiederum zu mehr Klicks führte.

Vor allem Webseiten, die Produkte oder Leistungen anbieten, wie z.B. ein Fotograf oder ein Autoverkäufer, können von Bilder-SEO Maßnahmen profitieren. So können sich beispielsweise auch qualitativ hochwertige und einzigartige Bilder nicht nur positiv auf die Platzierung in den Suchmaschinen auswirken, sondern auch auf das Kaufverhalten der Kunden. Je höher ein Bild in den organischen Suchergebnissen platziert ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass dieses Bild auch tatsächlich angeklickt wird.

Ein weiterer Vorteil ist, dass besonders informative oder aussagekräftige Bilder wie z.B. Infografiken von anderen Webseiten genutzt werden. Hierbei können sich andere Webseiten auf diese Bilder beziehen und die originale Quelle verlinken. Der Vorteil dabei ist nicht nur eine neue Verlinkung (Backlink) welche dabei erzeugt wird, sondern auch die Steigerung der Vertrauenswürdigkeit sowie die Relevanz der eigenen Webseite.

 

Bilder-SEO Tipps fuer die Google Suche

Tipps um Bilder für die Suchmaschinen zu optimieren

Bilder die in den organischen Suchergebnissen erscheinen, können wie bereits erwähnt, einige wichtige Vorteile erbringen. Damit diese Bilder aber überhaupt in den Suchergebnissen von Google Bilder, Google Discover usw. erscheinen, bedarf es einiger wichtiger Anpassungen. Im folgenden Abschnitt zeigen wir einige Tipps und Best-Patrices-Methoden auf, welche dazu führen können, dass diese Bilder in den Suchergebnissen erscheinen.

Die richtige Wahl des Alt-Text

Ein sehr wichtiger Tipp für eine gute Bilder-SEO ist die Verwendung eines informativen und auch aussagekräftigen Alt-Textes für alle Bilder. Der Alt-Text sollte nur weggelassen werden, wenn es sich ausschließlich um Bilder handelt, die zur Verzierung dienen. Der Alt-Text sollte dabei beschreiben, was auf diesem Bild zu sehen ist. Dies ist besonders wichtig, da Suchmaschinen wie die von Google diesen Alt-Text dazu nutzen, um das Thema genauer zu verstehen.

Bei der Gestaltung dieses Alt-Textes sollte darauf geachtet werden, dass dieser wirklich nur nützliche und relevante Informationen in Form eines einzelnen Keywords oder eines Long-Tail Keywords enthält. Das Ziel sollte es dabei sein, das Bild so kurz und präzise wie möglich mit einigen wenigen Worten zu beschreiben. Dadurch lässt sich unter anderem auch die Barrierefreiheit für z.B. eingeschränkte Nutzer verbessern und es kann dadurch verhindert werden, dass diese Webseite als Spam eingestuft wird.

Aussagekräftiger Dateiname

Eine weitere hilfreiche Maßnahme, um den Suchmaschinen bei der Bestimmung eines Themas zu helfen, ist ein aussagekräftiger Dateiname. Hierbei sollte besonders für einige deutsche Wörter, welche sich nicht aus dem lateinischen Alphabet zusammensetzen lassen, darauf geachtet werden, dass diese sich an die Google Richtlinien zur URL-Struktur halten. Hierzu zählen beispielsweise alle Wörter mit einem „ö“ oder einem „ä“ sowie Sonderzeichen.

Wie auch schon beim Alt-Text sollte sich der Dateiname aus wenigen wichtigen und informativen Keywords zusammensetzten welche das Thema des Bildes widerspiegeln. Die einzelnen Wörter werden in der Regel mit einem Bindestrich im Dateinamen getrennt. So ergibt sich aus dem Dateinamen „Apfelkuchen Rezept.jpg“ der Dateiname „Apfelkuchen-Rezept.jpg“. Dieses Vorgehen erleichtert den Suchmaschinen das Interpretieren des Bildes. 

Das passende Bildformat

Ein geeignetes Bildformat kann sich nicht nur positiv auf das Bilder-SEO auswirken, sondern auch unter anderem die Ladezeit einer Webseite verringern. Neue Formate wie WebP oder auch AVIF sind dabei eine neue Revolution im Bereich der Bildformate. Diese sorgen dafür, dass die Bilder fast annähernd verlustfrei komprimiert werden können. Dennoch gibt es weiter Bild- oder auch Dateiformate, welche sich in bestimmten Situationen besser eigenen. In den folgenden Abschnitten werden unterschiedliche herkömmliche sowie auch neue Bildformate vorgestellt. Anhand dieser Informationen kann anschließend die passende Auswahl eines Bildformats getroffen werden.

JPEG

Das Dateiformat JPEG ist das am häufigsten verwendetste Format. Aus diesem Grund wird dieses Format auch von allen gängigen Browsern erkannt und korrekt dargestellt. Dateien in diesem Format enden mit „jpg“ oder auch „jpeg“. Im Vergleich zu anderen herkömmlichen Formaten wie PNG oder auch SVG haben auch Bilder mit einer hohen Qualität eine kleinere Dateigröße und laden somit schneller. Allerdings bieten Bilder im JPEG-Format keine verlustfreie Kompression. Wird also die Dateigröße verringert, so wird sich die Qualität des Bildes verringern.

PNG

Das Dateiformat PNG ist ebenfalls ein sehr häufig verwendetes Format und wird dazu genutzt, um grafische Elemente darzustellen, welche eine Transparenz benötigen. Hierzu zählen beispielsweise Icons, Logos oder auch andere Elemente. Dateien in diesem Format enden mit „png“. Im Vergleich zu dem Bildformat JPEG weisen Bilder in einem PNG-Format eine deutlich größere Dateigröße auf.

SVG

Ein weiteres Format, welches dem PNG-Dateiformat ähnelt, ist SVG. Hierbei werden sowohl eine transparente Darstellung ermöglicht als auch Darstellungen von Animationen. Im Vergleich zum PNG-Format ist dieses SVG-Format allerdings nicht so weit verbreitet und wird daher auch nicht von allen Browsern unterstützt. Dennoch bietet ein SVG-Format einige Vorteile wie eine flexible Skalierbarkeit ohne Qualitätsverluste.

WebP

Das WebP-Dateiformat ist ein neuartiges Format, welches immer mehr Webseitenbetreiber nutzen. Es wurde ursprünglich von Google entwickelt, um das JPEG-Format zu ersetzen. Ein weiterer Vorteil ist, dass dieses Format auch Transparenz und Animation wiedergeben kann. Zudem kommt hinzu, dass die WebP-Dateiformate nur ganz weniger Speicher benötigen und somit eine schnelle Ladezeit begünstigen. Daher ist WebP oftmals das geeignetste Format für die Bilder-SEO.

AVIF

Ein weiteres neues sowie vielversprechendes Bildformat ist AVIF. Der große Vorteil bei diesem Format ist, es stellt Bilder in einer besseren Qualität als WebP oder auch JPEG dar und dies mit einer kleiner Dateigröße. Ebenfalls sind für dieses Format Transparenz und eine Animation möglich. Allerdings gibt es auch aktuell noch einen entscheidenden Nachteil. Das AVIF-Format wird noch nicht vollständig von allen Browsern unterstützt. Aus diesem Grund sehen einige Webseitenbereiter aktuell noch von der Verwendung von diesem Dateiformat ab.

Responsive Bilder

Ein responsives Webdesign sowie die dazugehörigen Bilder sind ein wichtiger Bestandteil der Bilder-SEO. Eine responsive Webseite und Bilder ermöglichen einen nutzerfreundlichen Zugriff für unterschiedliche Geräte. Dies ist besonders wichtig, da immer mehr Nutzer mit Smartphones auf das Internet zugreifen.

Aus einer Umfrage unter Internetnutzern zu Endgeräten der Internetnutzung 2023 geht hervor, dass 89% der Nutzer in Deutschland auf das Internet mit einem Smartphone zugreifen. Da unterschiedliche Smartphones auch unterschiedliche Display-Zollgrößen besitzen, helfen responsive Bilder dabei, eine saubere Darstellung auf allen Geräten zu ermöglichen.

Um die Bilder responsive zu gestalten, kann man CSS oder auch HTML-Code verwenden. Bei einigen CMS wie WordPress gibt es hierbei auch hilfreiche Plugins. Hierzu ist es ebenfalls empfehlenswert, den Leitfaden zu den responsiven Bildern zu beachten.

FAQ zu Bilder SEO

Was ist ein Alt-Attribut und wie prüfe ich das?

Ein Alt-Attribut oder auch Alt-Text wird dazu verwendet, um ein Bild oder eine Grafik genauer zu beschreiben. Dieses Attribut wird von den Suchmaschinen genutzt, um das Thema besser zu verstehen. Hierbei setzt sich dieser Text aus einem oder mehreren Keywords zusammen, welche den Inhalt eines Bildes kurz und knapp beschreiben.

Ob ein Bild ein Alt-Attribut zugewiesen bekommen hat, kann im HTML-Code geprüft werden. Bilder mit einem Alt-Attribut sehen wie folgt aus:

				
					src="Apfelkuchen-Rezept.jpg" alt="Selbstgemachter Apfelkuchen"
				
			

Was ist die perfekte Bildgröße?

Bei den Best Practices für die Bilder-SEO gibt es keine universelle und perfekte Bildgröße. Jedes Bild sollte individuell betrachtet werden und der Inhalt gut erkennbar sein. Bei zu großen Bildern steigt auch die Dateigröße. Dies kann zu längeren Ladezeiten führen und sich somit negativ auf die Nutzerfreundlichkeit auswirken. Empfehlenswert ist es für eine gute Bilder-SEO, responsive Bilder zu nutzen. Hierbei werden die Bilder für jedes Gerät in der geeigneten Größe wiedergegeben.

Wie viele Bilder sollten pro Seite verwendet werden?

Eine genaue Anzahl an Bildern, die pro Seite genutzt werden sollten, gibt es nicht. Vielmehr sollte bei einer guten Bilder-SEO darauf geachtet werden, dass diese Bilder zum Inhalt passen und eine sinnvolle Ergänzung zum Text darstellen. Bei Produktseiten können viele Bilder häufig nützlich dazu eingesetzt werden, einen Kunden besser über das Produkt zu informieren.

Fazit zum Thema Bilder-SEO

Die Optimierung von Bildern kann besonders die organische Sichtbarkeit für Produkte oder Dienstleistungen weiter steigern und die CTR erhöhen. Dabei gibt es unterschiedliche technische Anforderungen wie z.B. die richtige Wahl des Alt-Textes, welche für die Aufnahme in den Google-Suchergebnissen erfüllt werden müssen. Hierzu sollte ein gewisses SEO-Grundverständnis vorhanden sein. Ansonsten kann eine Agentur mit Bilder-SEO behilflich sein.

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