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Interne Verlinkung und der SEO Erfolg

Die korrekte interne Verlinkung ist ein wesentlicher Bestandteil jeder professionellen SEO. In diesem Beitrag erklären wir, warum diese interne Verlinkung für sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen wichtig ist und was es dabei zu beachten gibt.

Inhatsverzeichnis

Was ist eine interne Verlinkung?

Als eine interne Verlinkung werden Querverweise innerhalb einer Website bezeichnet. Hierbei wird in der Regel mit einem Link auf eine Unterseite, ein Bild oder auch ein Dokument innerhalb der selben Domain verwiesen. Wenn ein Nutzer diesen Link anklickt, so bleibt er also immer noch auf derselben Domain. Im Folgenden zeigen wir ein gutes Beispiel für den URL-Aufbau einer internen Verlinkung.

Domain ABC (Startseite) 

verlinkt mit dem Anker-Text „Produkte“ auf 

Domain ABC (Produktübersicht)

domain.abc 

verlinkt mit dem Anker-Text „Produkte“ auf 

domain.abc/produkte/

Wie bereits im Beispiel gezeigt, gehört zu einem Link, welcher sich innerhalb des Textes befindet, auch ein Ankertext oder auch Linktext genannt. Dieser besteht aus einem Wort oder einem Satz und beschreibt den Inhalt der verlinkten Unterseite. Der Sinn eines Ankertexts besteht darin, sowohl die Nutzer als auch die Suchmaschinen über den Inhalt der verlinkten Unterseite zu informieren. Dies erleichtert nicht nur die Navigation für Suchmaschinen und Nutzer, sondern gibt auch Auskunft über die Relevanz dieser verlinkten Seiten.

Interner Verlinkung Siloing SEO

Der Unterscheid zwischen internen und externen Querverweise

Interne Verlinkungen

  • Verweisen auf eine Unterseite, Bild oder ein Dokument innerhalb derselben Domain.
  • Dienen vor allem dazu, die Nutzer und Suchmaschinen zu navigieren.
  • Können die Linkpower auf die verlinkten Unterseiten verteilen.
  • Interne Verlinkungen sollten nicht willkürlich gesetzt werden sondern sinnvoll.

Externe Verlinkungen

  • Verweisen auf eine Website, welche nicht die eigene Domain ist und sind ein Bestandteil des Linkaufbaus.
  • Werden vor allem dann eingesetzt, um auf glaubwürdige und hochwertige Inhalte zu verweisen.
  • Bietet den Suchmaschinen und Nutzern Zugang zu weiteren Informationen.
  • Sollten man mit Bedacht einsetzen und nur vertrauenswürdige Quellen verlinken.

Interne Links dienen somit der Verknüpfung von verschiedenen Unterseiten innerhalb einer Domain. Der Linktext besteht dabei aus einem oder mehreren Keywords und gibt Auskunft über die Inhalte der verlinkten Seite. Externe Links hingegen verweisen auf Seiten, welche sich außerhalb der eigenen Domain befinden und bieten dem Nutzer Zugang zu weiteren externen Inhalten und Informationen.

Wieso ist eine korrekte interne Verlinkung wichtig für SEO?

Das Prüfen und Setzen von internen Querverweisen ist ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen SEO-Strategie. Vor allem Suchmaschinen wie Google nutzen diese interne Linkstruktur zur Navigation und zur Bestimmung von relevanten Seiten. Je mehr Links auf eine bestimmte Seite oder Unterseite führen, desto erwähnenswerter und relevanter erscheint diese. Damit lassen sich also besonders wichtige und erwähnenswerte Seiten hervorgeben.

Ebenso kann eine korrekte interne Verlinkung das Crawling und die Indexierung erleichtern und ist damit ein wichtiger Bestandteil in jeder Suchmaschinenoptimierung (SEO). Begibt sich ein Google Crawler auf eine Seite, so folgt er diesen internen und auch externen Links, sofern dies nicht explizit mit einem nofollow-Attribut ausgeschlossen wird. Damit lassen sich nicht nur gezielt Inhalte sinnvoll miteinander verknüpfen, sondern es kann auch die Linkpower sinnvoll weitergegeben werden.

Ein weiterer erwähnenswerter Grund, warum man auf korrekte Querverweise achten sollte, ist die erleichterte Orientierung von sowohl Suchmaschinen als auch Nutzern. Die Verlinkungen innerhalb einer Website bieten insbesondere die Möglichkeit, auf weiterführende oder ergänzende Inhalte zu verweisen. Dies ermöglicht es den Nutzern und den Suchmaschinen, die Zusammenhänge besser zu verstehen und erleichtert die Orientierung innerhalb einer Website.

Worauf ist bei den Verlinkungen innerhalb einer Website zu achten?

Verlinkungen innerhalb einer Website dienen nicht nur dazu, die Navigation für die Crawler zu erleichtern, sondern sollten auch dazu genutzt werden, um die User Experience (UX) für die Nutzer zu verbessern. Damit dies gelingt, sollte man die folgenden Punkte beachten und befolgen.

  • Links für die Crawler erreichbar machen durch die richtigen Attribute:
    Um einen Link für einen Google-Crawler oder auch andere Suchmaschinen-Crawler zugänglich zu machen, sollte sich dieser Link innerhalb eines HTML-Ankerelements befinden. Empfohlen ist zum <a>-HTML Element zusätzlich das href-Attribut.
  • Aussagekräftige und sichtbare Ankertexte:
    Ankertexte sollten gut sichtbar für die Nutzer und die Suchmaschinen zwischen einem <a>-HTML-Element platziert werden. Bei Querverweisen auf Bildern sollte das alt-Attribut verwendet werden. Die Ankertexte sollten den Inhalt der Links widerspiegeln und keine überflüssigen Keywords enthalten. Besonders der SEO-Aspekt sollte bei der Auswahl der richtigen Keywords als Ankertext innerhalb der internen Verlinkung berücksichtigt werden.
  • Inhaltliche Relevanz:
    Querverweise, welche keine inhaltliche Relevanz vorweisen oder Ankertexte welche aus überflüssigen Keywords bestehen, verstoßen gegen die Spam-Richtlinien und sollten daher vermieden werden.
  • Farbliche Unterschiede zum Fließtext:
    Um hervorzuheben, dass es sich hierbei um einen Link handelt, sollte sich dieser von dem Fließtext abheben. Webseitenbetreiber können dies durch eine farbliche Unterscheidung erreichen.

Wie viele interne Verlinkungen sollte eine Website haben?

Auf diese Frage gibt es leider keine konkrete Antwort. Es gibt bis zum heutigen Stand keine offiziellen Zahlen von Google und anderen Suchmaschinen zu der Anzahl der maximalen internen Verlinkungen. Daher sollte jeder Webseitenbetreiber stets darauf achten, dass Links nur gesetzt werden, wenn diese auch Sinn machen. Hierbei sollten insbesondere die Spam-Richtlinien von Google beachtet werden. Zu viele Verlinkungen können deshalb unnatürlich wirken und sollten daher vermieden werden. Vielmehr sollte darauf geachtet werden, dass jede Verlinkung sinnvoll eingesetzt wird, um die Relevanz von Seiten zu verdeutlichen und um Inhalte sinnvoll miteinander zu verknüpfen. 

Kurz gesagt sollten Webseitenbetreiber interne Verlinkungen nur dann nutzen, um die Navigation für die Nutzer oder Suchmaschinen zu erleichtern oder auf relevante Inhalte zu verweisen. Überflüssige Verlinkungen, die nur dazu dienen, den „Linkjuice“ weiterzugeben, sollten daher vermieden werden.

Mit dem Siloing als interne Verlinkung zum SEO Erfolg

Die wohl einfachste und auch übersichtlichste Methode, um eine korrekte interne Verlinkung für eine professionelle SEO aufzubauen, ist über das Siloing. Dabei werden die Links, wie der Name schon sagt, nach einer Silo-Struktur aufgebaut. Diese Silos dienen dazu, um die Inhalte einer Website zu strukturieren. Die Inhalte werden also in verschiedene Themen-Bereiche (Silos) eingeteilt, welche sich voneinander unterscheiden.

Interner Verlinkung Siloing Sturktur SEO

Diese Themen-Bereiche decken unterschiedliche Themenschwerpunkte ab. Die Unterthemen organisieren sich dabei unter den jeweiligen Silos und verlinken sich sinnvoll untereinander bis auf die oberste Ebene zurück. Dabei sollte die Verlinkung von unterschiedlichen Unternehmen zwischen zwei verschiedenen Silos vermieden werden.

Das Ziel der Siloing-Struktur ist es, dem Crawler die Deutung von Inhalten sowie die Navigation durch die Website zu erleichtern. Durch dem Folgen dieser internen Querverweise werden die thematischen Zusammenhänge deutlich und alle Unterseiten können so vom Cralwer erfasst und indexiert werden. Ebenso empfinden die Nutzer diese Art von Verlinkungen als besonders nutzerfreundlich. Die Crawler und Nutzer können so verwandte Themenbereiche oder Informationen leichter finden. Ebenso ist es für Webseitenbetreiber oder auch für SEO Experten einfacher, der Siloing-Struktur zu folgen und die Website zu optimieren.

Wie können die interne Verlinkung einer Website überprüft oder abgebildet werden?

Nachdem wir festgestellt haben, wie wichtig eine sinnvolle interne Verlinkung für die User Experience und SEO ist, wollen wir uns einmal genauer anschauen, wie diese überprüft oder sogar in Form eines Diagramms abgebildet werden können. Besonders bei umfangreichen Websites mit vielen Unterseiten ist es fast unmöglich, die Struktur der internen Links ohne die Hilfe von Tools nachzuvollziehen. Die folgenden Tools können dabei Abhilfe leisten und sind besonders empfehlenswert.

  • Google Search Console:
    Die Google Search Console ist ein besonders hilfreiches Tool, um Informationen über die intern am häufigsten verlinkten Seiten zu erhalten. Hierbei werden die unterschiedlichen Landingpages mit der Anzahl an internen Links abgebildet. Damit lässt sich also schnell und einfach erkennen, welche Landingpages viele interne Links erhalten und welche nur wenige.
  • Screaming Frog:
    Bei Screaming Frog handelt es sich um ein kostenpflichtiges Tool. Die große Stärke von Screaming Frog ist die Möglichkeit, die einzelnen Unterseiten mit Hilfe eines Crawlers zu erfassen. Dadurch kann die interne Linkstruktur sowie deren Tiefe genaustens in einem Diagramm dargestellt werden. Dies ist besonders sinnvoll, um die Überprüfung sowie Einhaltung der Silo-Struktur zu erleichtern.
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